Unser im Jahr 2020 neu formiertes Bündnis, bestehend aus den Institutionen Bischöfliche Akademie des Bistums Aachen, VHS Aachen/Projekt NRWeltoffen, Pädagogisches Zentrum Aachen und Café Zuflucht Aachen, möchte unter inhaltlicher und konzeptioneller Mitwirkung von Susanne Bücken, Sozialpädagogin Dipl./M.A. und Bildungswissenschaftlerin und Jan Röder, Dipl.-Sozialpädagoge und Geschichtswissenschaftler, den aktuellen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurs zum Thema (Post-)kolonialismus aufgreifen und Praktiker_innen, Expert_innen und Interessierte aus unterschiedlichen fachlichen Kontexten in Aachen und darüber hinaus innerhalb unterschiedlicher Veranstaltungsformate zum kritischen Nachdenken anregen und in Austausch miteinander bringen. Das Pädagogische Zentrum Aachen (PÄZ) bietet unter dem Motto „Anerkennung, Gerechtigkeit und Entwicklung“, dem Slogan der derzeitigen UN-Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft, Veranstaltungen mit Empowerment-Aspekten an, die sich sowohl gezielt an eine afrodiasporische Zuhörer_innenschaft richten als auch anderen Interessierten offenstehen.
Vor diesem Hintergrund werden wir verschiedene Veranstaltungen mit kulturwissenschaftlichen, pädagogischen, historischen, und soziologischen Themenschwerpunkten aus einer postkolonialen Perspektive konkret und gesellschaftskritisch in den Blick nehmen. Mit dieser thematischen Vielfalt möchten wir eine breit gefächerte Zielgruppe adressieren: Schüler_innen, Studierende, Pädagog_innen, Kulturarbeitende, Politiker_innen, Wissenschaftler_innen und insgesamt alle interessierten Bürger_innen Aachens. Auf diese Weise möchten wir das Thema in und für Aachen platzieren, einen Wissenstransfer ermöglichen, neue Perspektiven eröffnen und einen Mehrwert für alle Beteiligten schaffen.
Besonderen Dank richten wir an die Aachener Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, die die Schirmherrinnenschaft für diese Veranstaltungsreihe übernommen hat.